Hallo..
Haben Sie schon lange mit dem Gedanken gespielt eine Blumenwiese anzulegen?
Den Aufwand und die lange Wartezeit gescheut?
Außerdem wird der Rasen für die Kinder und zum entspannen benötigt.
Sie läßt der Gedanke daran aber doch nicht los. Und sie wollen auch etwas für die Falter, Insekten und Vögel tun. Wie wäre es dann mit einer Blumenwiese im Pflanzkübel? Dort sind die Bodenansprüche(mager) schnell geschaffen. Ein sonniger Platz ist auch bald gefunden, möglichst noch in Sichtnähe.
Diese kleine Miniblumenwiese wird nicht betreten, kann sich aussamen und anschließend mit der Gartenschere „gemäht“ werden. Sie bekommt auch keinen Dünger. Die vielen Insekten, Falter und Vögel die Ihre Miniwiese besuchen werden sie überraschen.
Wie heißt doch ein Sprichwort:
„Man kann auch mit kleinen Dingen Freude machen“!
Wenn Sie Spaß daran gefunden haben und noch Platz für ein oder zwei Kübel haben, können sie ja im nächsten Jahr verschiedene Mischungen ausprobieren.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei, wieder eine Nische für Nützlinge in Ihrem Garten geschaffen zu haben.
Aha
Halllo…
Wie wäre es mit ein paar neuen „duftenden Aha – Erlebnissen“ in Ihrem Garten? Haben Sie? Na, prima! Finden das die Nützlinge, die bei Ihnen zur Untermiete wohnen auch? Oder denken sie dabei zuerst an Ihre eigenen Nase? Man kann doch zwei fliegen mit einer Klappe schlagen und beiden etwas gutes tun. Sicher haben sie die Sonnenkinder wie Lavendel, Minzearten und Salbei bestimmt auch so gepflanzt, das man im vorübergehen daran schnuppern kann. Auch bei Berührung gibt der Salbei seine ätherischen Öle frei.
Auch den Thymian mit seinen Spielarten kennen Sie sicher?
Aber wie wäre es mit einem Duftschneeball (Virburnum b.
(- ha ha , der im Winter blüht, na toll) in Schnuppernähe ( vielleicht im Wohnzimmer)rosablühend im März/April. ( -wenn er aber schon im November blüht?????)Na, gut meinetwegen!
Über Sommerflieder (Buddleja), der nach Honig duftet und viele Schmetterlinge anzieht, brauche ich Ihnen nichts erzählen, den kennt mittlerweile fast jeder und hat ihn im Garten. Vielleicht möchten Sie im neuen Gartenjahr eine Wand oder Pergola beranken, da wäre doch „Je-länger-je-lieber“das Geißblatt ( Lonicera periclymenum Serotina ) gerade richtig. Mit seinen rosafarbenen duftenden Blüten, die Schmetterlinge und Hummeln geradezu lieben. Wer kleine Kinder hat, sollte etwas vorsichtig sein, denn die roten leuchtendenBeeren sind sehr verlockend verursachen aber Durchfall. Für die Vögel sind sie ein Leckerbissen. Honigartig duften die Blüten von Mädesüß, Felsen-Steinkraut und Frauenmantel.
Die Nachtviole??????^Nachtlevkoje??????????
( sie schreibt -levkoje, kenn ich nicht- blind abschreiben mag ich nicht
mit ihren violetten Blüten, verströmt am Abend einen betörenden Duft nach Nelken und lockt somit viele Nachtfalter an. Ebenso die Wunderblume
( Mirabillis jalapa) eine dauerblühende Pflanze steht auf der Wunschliste der Nachtfalter. Der fleischige Wurzelstock wird wie Dahlienknollen behandelt und überwintert. Zu erwähnen wären noch die Zitronenmelisse, Ysop, Nachtkerze, Rosmarin, Goldlack und Reseda. Am Zaun findet die Duftwicke ein Plätzchen. Auch Tagetes, nicht alle riechen unangenehm, so z.B.Tagetes tenuifolia, eine niedrige Sorte mit kleinen, gelb- bis rotbraunen Blüten und zitronenduftenden, filigranem Laub. Die Schwarznessel „Nankinensis ( Perilla frutescens) aus alten Bauerngärten mit zwar unscheinbaren, von Hummeln heiß geliebtenBlüten, aber beim Zerreiben verströmen die fast schwarzen Blüten einen würzigen Duft. Dufterlebnisse haben Sie auch mit Jakobsleiter, Wasserdost, Currykraut, Zitronenverbenen und dem echten Steinklee. Wie wäre es denn mal mit einem Duftraten zum nächsten Sommerfest. Testen Sie doch mal die Nasen Ihrer Gäste und locken mit duften Pflanzenpreisen.
Viel Spaß dabei und ein „duftes Gelingen“ wünscht Ihnen…………..
Folgendes Dokument hat der Vorstand zwischen alten Unterlagen gefunden und möchte es hier veröffentlichen, weil es ganz nett über die Geschichte des Südgeländes berichtet:
Viele Kolonien auf dem Südgelände wurden schon vor 6o – 8o Jahren gegründet. Damals gab es 31 Kolonien und etwa 7.ooo Kleingärten. Schon 1918 sollten auf dem Kleingartengelände 15.ooo Wohnungen gebaut werden, dieses wurde durch den Widerstand der Kleingärtner verhindert. 1920 Verabschiedung des Reichsheimstättengesetzes und 1924 die Verabschiedung des Ausführungsgesetzes. Es sollten 34,3 ha Dauerkleingärten geschaffen werden, was aber vergessen wurde. 192o wurde der Bezirksverband der Kleingärtner gegründet.
Nach 1935 wurde das Schöneberger Südgelände geräumt und es sollte ein zentraler Güterbahnhof gebaut werden. Der Beginn des 2. Weltkrieges verhinderte diesen Bau, der aber dann nach dem Endsieg erfolgen sollte. Im Kriege wurden Flakstellungen und Unterkünfte auf diesem Gelände errichtet. Daneben gab es aber auch wieder Kleingärten.
Nach dem Zusammenbruch wurde im Auftrag des amerikanischen Kommandanten die Einteilung der Parzellen vorgenommen. Der Magistrat von Schöneberg betrachtete dieses Gelände seit dieser Zeit als Grabeland.
Nach der Währungsreform und Blockade sollte nun die Wohnungsgesellschaft GSW auf diesem Gelände Wohnungen errichten. Durch die Aktivierung der Bundesbahn als Rechtsnachfolger der Reichsbahn (sie erhob jetzt Anspruch auf das Südgelände) und Proteste der Kleingärtner und Anwohner, konnte dieses verhindert werden. Ein Teil jedoch wurde für den Wohnungsbau freigegeben, und zwar vom Voralberger Damm bis Riemenschneider Weg.
Auch für den Autobahnbau (Schöneberger Kleeblatt) wurden wieder 8oo Kleingärten geräumt. 1971 folgten weitere. 1978 sollten für den Bau des Güterbahnhofes über 7oo Kleingärten geräumt werden. Durch den Protest der neu •gegründeten Schutzgemeinschaft Südgelände, der Kleingärtner und Anwohner, wurde die Räumung auf 116 Parzellen zurückgenommen. Bei Bedarf sollten aber nochmals 100 Kleingärten• geräumt werden. Fast 2o.ooo Bürger sprachen sich gegen den Bau des Güterbahnhofes durch ihre Unterschrift aus.
Senator Ristock (SPD) versprach 1978. dass das Schöneberger Südgelände verstärkt Dauergelände werden soll. Forderung der CDU zur damaligen Zeit (sie war in der Opposition): Schöneberg braucht jeden Quadratmeter Grün und Erholungsfläche. Das Südgelände muss als Dauerkleingartengebiet ausgewiesen werden.
Seit 198o liegt ein Gelände von über 2o Kleingärten brach, obwohl tausende von Bürger – allein in Schöneberg – einen Garten suchen und Wartezeiten von 2 1/2 Jahren bestehen. 99 Parzellen gelten seit dieser Zeit als so genannte Pflegegärten und heben keine Verträge. Ein unhaltbarer Zustand.
Der neue Flächennutzungsplan, diesmal unter der CDU herausgegeben, bezeichnet das Schöneberger Südgelände nur als Grünfläche, wieder nicht als Dauerkleingartengelände. Nach den Senatsplänen existiert auch weiterhin mitten durch das Gelände eine Eisenbahnstrasse und auf Grünflächen können Sportanlagen errichtet werden.
Das heutige Schöneberger Südgelände hat nur noch 29 Kolonien und 2.783 Parzellen. Wir haben, seit es Kleingärten im Südgelände gibt, also 4.000 Kleingärten verloren und wollen uns mit der heutigen Bürgerbeteiligung gegen jede weitere Verschlechterung wehren.
Wir fordern die Festschreibung des gesamten Südgeländes als Dauerkleingarten.
4. Oktober 1986 Schutzgemeinschaft Südgelände
Werner Dudek
Wahrscheinlich durch ein Abpumpfahrzeug wurde das Stromkabel an der Ecke Drosselweg/Kornblumenweg beschädigt, so dass es ausgetauscht werden musste.
Die Reparatur hat die Stromgemeinschaft €1100 gekostet!
Leider können wir bisher nicht den Verursacher finden.
Vielleicht haben es einige am Vormittag des ersten heißen Tages des Jahres am 27.5.2005 gemerkt, das Wasser war kurz ausgefallen.
Wie kam es dazu?
An der reparierten Wasserleitung am Höhenweg hatte sich die Verschraubung gelöst und so füllte sich der Schacht mit Wasser, das schließlich über den Weg lief.
Was ist das besondere an der Geschichte?
Nach wenigen Minuten waren einige hilfsbereite Gartenfreunde zur Stelle und haben in gemeinsamer Arbeit, das Wochenende für die Kolonie gerettet.
Wasserleitung absperren, Strom besorgen, Schacht leerpumpen, Verschraubung festdrehen, Wasser anstellen und testen, Dichtmasse zusätzlich anbringen, die Kolonie hat wieder Wasser.
Schön, das es noch diese Hilfsbereitschaft gibt, vielen Dank!
Wolfgang Pötig, Jürgen Lummert, Jörg Hoffmann, Siegfried Völker, Norbert Becker (v.l.n.r)
Es ist Frühjahr 2003 und ich beginne meine erste volle Gartensaison. Leider ist die Vorfreude etwas getrübt, im gegenüberliegenden Nachbargarten ist „die Hölle los“. Die türkischen Nachbarn scheinen alle Kinder dieser Welt zum fröhlichen Spiel eingeladen zu haben. Und das nicht nur ausnahmsweise, fünf bis 10 Kinder zählte ich oft. In Ruhe ein Buch zu lesen konnte ich mir abschminken, war ganz verzweifelt.
Datum: | 18.10.1996 |
Ressort: | – |
Autor: | – |
Seite: | 6 |
BERLIN – Während eines Spaziergangs stieß der Polizei-Angestellte Helmut B. (39) auf den langgesuchten Einbrecher Horst K. (45) Der Dieb bekam Haftbefehl, B. ein Dankschreiben von seinem Arbeitgeber. „Ich traf den Einbrecher in der Schöneberger Kolonie ,Sonnenbad“, erzählt Helmut B., der dort eine Laube hat. „Ich wollte nach dem Rechten sehen. Bei anderen Laubenpiepern wurde die letzten Wochen eingebrochen.“ Auf einem Weg traf er auf Helmut B.. , erkannte sofort das unrasierte, hagere Gesicht mit den langen struwweligen dunklen Haaren wieder: Auf Fahndungsfotos hatte er es schon mal gesehen. B. ist nämlich Fingerabdruck-Spezialist beim Kripo-Erkennungsdienst. Auf das Konto des Diebes gehen 50 Einbrüche (Schaden: 50 000 Mark).
Wer ist Helmut B.?
Sitzt Horst K. noch im Knast?
Oder hat Horst K. noch seine Laube bei uns?
Im Sommer 2010 haben uns Studenten von der Uni Potsdam besucht und eine Exkursion in unserer Kolonie gemacht.
Hier ist der Bericht der Leiterin der Gruppe:
Lieber Herr Ball,
am Wochenende bin ich durch die Kolonie gelaufen und musste an unseren
tolle Exkursion denken und daran, dass ich mich ja noch garnicht bei
Ihnen gemeldet habe. Ich hatte viel um die Ohren aber jetzt hole ich
das nach.Während der Exkursion in der Kolonie kamen wir mit vielen lieben
Laubenpiepern ins Gespräch, obwohl es ja sehr heiß war an dem Tag –
ich glaube es waren 36 oder 37 Grad! Den ersten Kontakt konnten die
Studenten im bunker in der Mittagspause aufnehmen und dank der
Namensschilder, die jeder getragen hat, genierten sich die Gäste im
Bunker auch nicht und sprachen uns an. Eine große Studentengruppe ist
ja bestimmt nicht allzu häufig in der Kolonie =) Danach sind alle in
kleinen Gruppen ausgeschwärmt und sollten mit dem ein oder anderen ins
Gespräch kommen. Und die „Sonnenbadler“ waren supernett, einige luden
die Studenten sogar zu sich ein und erlaubten somit einen Blick hinter
den Gartenzaun. Eine andere Gruppe kam mit einem großen Kohlrabi
zurück -der war natürlich nicht einfach so mitgenommen, sondern von
einem älteren Päarchen geschenkt worden )
Am Ende des Tages waren wir zwar ganz schön kaputt, aber alle waren
sich einig, dass das Bild, was sie vorher von einer Gartenkolonie
hatten nun sehr verändert sei und einige würden sich unter Umständen
auch einmal als Kleingärtner sehen – das ist doch ein tolles Ergebnis
für den Besuch! – Zu Beginn des Tages haben wir eine Art Ideenprofil
gemacht und ich werde es mal im Anhang mitschicken (Jeder sollte zu
angeben, was er erwartet, denkt oder urteilt in Bezug auf den
Kleingarten).Also ich danke Ihnen noch einmal im Namen der gesamten Gruppe für die
Freundlichkeit und Hilfe bei der Verwirklichung der Exkursion!
Ihnen eine schöne Woche. Liebe Grüße, Lara
In 2009 mussten wir das Ende vom Weg „Am Hang“ neu verlegen, nachdem eine „Fachfirma“ uns für fast €9000 den Weg vor einigen Jahren verlegt hat.
Die Arbeit war so stümperhaft, daß nun die Platten hochklappen und dadurch eine Gefahr für Fußgänger entstanden ist.
(na ja, früher war ja alles besser)
Also waren die freundlichen Helfer der Kolonie gefragt, den Weg zu Reparieren…
Das haben wir in 2 Wochenenden im Mai 2009 durchgeführt.
Es waren wieder zahlreiche Gartenfreunde bereit, ihre Freizeit zu opfern. Schade, daß einige Anrainer am Weg lieber im eigenen Garten gearbeitet haben, anstelle uns zu unterstützten.
Zum Feierabend am ersten Wochenende waren schon zwei Drittel des Weges verlegt.
Hier die tapferen Arbeiter auf dem Weg in das verdiente restliche Wochenende.
Es hat den fleißigen Helfern auch einigen Spaß gemacht und bei einem Bierchen wurde auch trotz des Muskelkaters Scherze gemacht.