Seit 40 Jahren war Wedo A. Schilling unser Schriftführer.
Er hat sich in den Jahren als loyaler, kompetenter und engagierter Partner der zahlreichen Vorsitzenden Vorständen bewiesen, die gerne mit ihm zusammen gearbeitet haben.
Somit hat er viel zu dem guten Zustand, in dem unsere Kolonie heute ist, beigetragen.
Gesundheitsbedingt musste er nun schweren Herzens seinen Posten aufgeben.
Wir danken ihm für seine Arbeit und wünschen ihm alles gute und noch eine schöne Zeit im Garten.
Pächterin A hat sich die Firma B zum Entleeren ihrer Grube am Freitag bestellt. Leider hat sie den Wasser Schacht geöffnet, obwohl sie wusste, dass die Firma in ihrem Garten musste. Prompt ist natürlich der arme Abpumper in die Grube gestürzt und hat dabei den Zähler an beiden Seiten aus den Rohren herausgetreten. Das Wasser lief in Strömen.
Vorstand C wurde gerufen, er rief bei Firma B an, um sich zu beschweren und sie aufzufordern, die Kosten der Reparatur zu übernehmen. Firma B meinte, sei denn die Baustelle gesichert gewesen, was Vorstand C verneinen musste. Daraufhin meinte Firma B das Pächterin A die alleinige Schuld trage und das muss der Vorstand sie auch einsehen. Vorstand C hat sich bei Firma B entschuldigt.
Pächterin A wurde beauftragt die Leitung freizulegen. Vorstand C hat sich mit Reparatur Firma D in Verbindung gesetzt und diese wollte am Montag den Schaden reparieren also sehr kurzfristig.
Pächterin E kam dazu und meinte sie hätte frischen Rollrasen, dieser wurde über das Wochenende vertrocknen. Vorstand C empfiehl doch von der Nachbarkolonie sich Wasser zu leihen für das Wochenende. Doch E bestand darauf eine Notreparatur durchzuführen, sie kannte den Handwerker F gewinnen Dieser kam am Samstag früh und hat den Schaden notdürftig repariert, indem ein eine Gebo Muffe und ein Rohr aufschraubt. Pächterin A hat ihn bezahlt, obwohl Pächterin E die Reparatur beauftragt hat.
Pächterin A hatte übrigens auch schon Wasser von der Nachbar Kolonie organisiert, aber das war Pächterin E wohl nichts, weil die Nachbarn nicht immer da waren. Am Montag kam dann Firma D und wollte den Schaden beheben, dabei hat sie festgestellt dass offensichtlich der Handwerker F die Hauptleitung beschädigt hat und so die gesamte Hauptleitung repariert werden müsste.
Dazu hat Vorstand C die Gartennachbarn aktivieren müssen, die dann am Montagnachmittag die Leitung freilegten. Leider hat ein Helfer die Hauptleitung abgetreten und nun muss auch noch der Hausanschluss an der nächsten Parzelle ersetzt werden.
So wurde aus einer einfachen Reparatur von ein paar Hundert Euro eine Summe von €1800, die sich A, E und die Kolonie teilen durften.
„Gartenfreunde“ A haben ihren Garten Jahrelang verkommen lassen. Als sie sich getrennt haben, mussten sie den Garten endlich kündigen.
Wie es so kommt, wurde der Garten auf minus 3000 Euro abgeschätzt, dass heißt A mussten 3000 Euro an den Bezirksverband bezahlen.
Nun wurde eine Firma C beauftragt den Abriss durchzuführen.
Pächterin B von der Nachbarkolonie hat den Abriss mitbekommen und ist mit Schubkarre in den Garten A gefahren und hat mit Duldung der Firma C angefangen die noch nutzbaren und auch mit Wert abgeschätzten Pflanzen zu entfernen. Unser Vorstandsmitglied D hat das mitbekommen und Pächterin B noch gerade verhindern können, das B den Wasseranschluss abbaut und auch noch mitgehen lässt.
Unser 1. Vorsitzende hat den folgenden Vorgang beobachtet, kann aber nicht komplett für den Bericht garantieren, wenn an den Darstellungen etwas nicht stimmt, bitte um Mitteilung:
Unser Abschleppunternehmen ist wieder aktiv und schleppt Falschparker ab, heute war das von einem großen Polizeieinsatz begleitet. Die Eigentümer des abgeschleppten Auto waren wohl nicht einverstanden und haben den Fahrer bedroht und gegen das Abschleppauto getreten. Darauf ist die Polizei mit einem Großaufgebot gekommen, es waren mindestens fünf Einsatzfahrzeuge vor Ort. Die Eigentümer oder Bekannte haben lautstark die Polizisten und den Fahrer beschimpft und bedroht, mit dem Ergebnis, dass der Fahrer das wieder Auto abladen musste und nur die Gebühr kassieren konnte, sonst ist der Fahrer wohl gehalten, das Fahrzeug mit zur Aufbewahrungsstelle zu bringen.
Ich habe eine Reihe von Fotos gemacht, wurde aber von der Polizei aufgefordert diese zu löschen. Daher hier nur die übrig geblieben Reste:
Leider ist uns ein kleiner Fehler auf der Abrechnung unterlaufen.
Wir haben bei allen Parzellen auf der Rechnung eine Parzellengröße von 235m³ ausgewiesen. Der Pachtwert ist aber richtig berechnet worden.
Auf der nächsten Rechnung wird dann wieder die richtige Parzellengröße ausgewiesen.
So bekommen Sie Kontakt zu uns
0172 32 33 123 (Thomas M. Ball)
Kolonie Sonnenbad e.V.
(c/o Thomas M. Ball)
Düppelstr. 33
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Allgemeine Information: info@kolonie-sonnenbad.de
Hier sind Bilder des Vorstand bis 2017:
Drescher, Ball, Kusatz, Schilling
Hier ein aktuelle Stand von 2010:
So im Herbst meldet sich Pächter A beim Stromwart, die Sicherung fliegt dauernd raus.
Der Stromwart sucht den Fehler, kann aber nichts feststellen. Es werden Sicherungen getauscht, Kabel aus den Wänden geholt, nichts hilft. Mal hält die Sicherung Tage, mal nur Stunden.
Nun wurde geforscht, wie kommt denn der Strom in die Laube. Der Verteilerkasten ist einen Weg weiter, also muss das Kabel durch andere Parzellen durchgehen. Leider gibt es keine Unterlagen mehr.
Der Nachbar meint das geht durch Garten C. Also mit Pächter von C gesprochen, nein hier läuft das Kabel nicht durch.
Bleibt nur Parzelle B übrig, die ist die einzige wo das Kabel lang kann.
Pächter B ist ungehalten, nein bei mir geht das Kabel nicht lang.
Also wird weiter gerätselt und gesucht. Dann die Entscheidung. Pächter A buddelt bei sich das Kabel aus und siehe da, es geht nach Parzelle B.
Inzwischen ist Frühjahr, wir suchen das Gespräch mit Pächter B. Der ist ungehalten, wieso hat Pächter A schon ein halbes Jahr keinen Strom und erst jetzt wird was getan.
Vorstand erklärt, na ja es wurde ja erstmal woanders geforscht, erst jetzt ist klar, dass das Kabel durch Parzelle B geht. Es wird der Vorschlag gemacht, das Kabel auszubuddeln und zu ersetzen.
Pächter B findet das garnicht toll, sollen doch seine Beete aufgegraben werden und nur weil sein Nachbar keinen Strom hat, im übrigen hat der ja auch so lange gewartet.
Trotzdem sagt Pächter B gnädigerweise zu, in seinem Garten aufbuddeln zu lassen, aber bitte am Rand der Parzelle, das ist ein Umweg von mehreren Metern, aber der Vorstand stimmt zu. Pächter B meint aber, er legt keinen Handschlag an, ist ja nicht sein Problem.
Nun sollen die Arbeiten beginnen, aber Pächter B hat seine Meinung geändert, es darf keiner in seine Parzelle. Nun folgt ein klärendes Gespräch mit dem Bezirksverband. Pächter B hat Aufgrabearbeiten in seinem Garten zu dulden.
Mehrere Termine schlagen nun fehl, der Stromwart ist überfordert und wir brauchen ja auch eine Firma zum Anschließen des Kabels.
Zwischenzeitlich wird auch wahrscheinlich, warum denn der Strom überhaupt ausfällt: Pächter B hat vor 2 Jahren eine Abwassersammelgrube eingebaut, genau dort, wo das Stromkabel durch seine Parzelle läuft. Da zählt man 2 und 2 zusammen und siehe da: da hat er beim Loch ausheben wohl das Kabel beschädigt. Die blöden Kabel haben die Eigenschaft nicht gleich auszufallen, langsam hat Wasser und Druck dem Kabel zugesetzt, so dass es eben manchmal einen Kurzen gibt.
Nun wird auch klar, warum das neue Kabel an einer anderen Stelle verlegt werden soll, Pächter B möchte nicht überführt werden.
Da Pächter B durch „Kolonie-Mitarbeiter“ nicht zur Mitarbeit zu überreden ist, gibt der Vorstand den Auftrag an die Stromfirma. Er macht deutlich: Grabt das alte Kabel aus, damit klar ist, wer nun schuld hat.
Leider schafft es Pächter B doch das neue Kabel anders legen zu lassen, so dass das defekte immernoch neben seiner Tonne getarnt liegen blieb.
Nach fast einem Jahr hat nun Parzelle A wieder Strom.
Dank der Verzögerungstaktik von Parzelle B hat das aber über €800 gekostet, die erstmal die Stromkasse ausgelegt hat.
Der Vorstand bittet nun Parzelle B doch den Schaden über ihre Haftpflichtversicherung begleichen zu lassen. Die Reaktion von Parzelle B ist nun ein wütendes Angebrülle des Vorstandes. Man sei ja schon 25 Jahre in der Kolonie und das wäre ja noch nie passiert. Im übrigen muss doch die Stromkasse den Schaden bezahlen, dafür sei sie ja dar. Frechheit!
Der Vorstand setzt eine nochmalige Frist mit Androhung einer Klage, daraufhin kommt ein Brief „unsere Versicherung hat uns überzeugt, zahlen zu dürfen, obwohl wir unschuldig sind“ und das Geld war auf unserem Konto.
Was lernen wir daraus:
– die Hilfsbereitschaft ist eine aussterbende Eigenschaft
– wenn man behindert, steigen die Kosten
– wenn man sich gegen die Gemeinschaft stellt kostets einen am Ende doch
– alle die bei der Versicherung sind, die gerne zahlt obwohl sie nicht schuld ist, sollten diese wechseln, weil die bald Pleite ist